Diese deutsche Küche wird zu einer eleganten und minimalistischen Renovierung inspirieren
Von Joann Plockova
Fotografie von Annika Feuss
Als das in Freiburg ansässige Ehepaar Emelie Ekkernkamp-Majer und Christian Majer nach einem Zuhause für ihre kleine Familie (zu der damals nur ein Kind gehörte) suchte, hatten sie eine Wohnung oder ein kleines Haus im Sinn. Doch als die beiden Ärzte im charmanten Stadtteil Wiehre auf ein Jugendstil-Stadthaus mit vier Wohnungen stießen, verliebten sie sich in das historische Grundgerüst des denkmalgeschützten Hauses, inklusive Originalböden und -ausstattung. „Wir hatten 100 Jahre Geschichte in diesem Haus“, sagt Christian. Sie schätzten auch, dass das Gebäude nicht renoviert wurde, was es erschwinglicher machte und es ihnen ermöglichte, daraus das Haus ihrer Träume zu gestalten.
NACH: Die Hausbesitzer Emelie und Christian kauften das 100 Jahre alte Jugendstil-Stadthaus im Jahr 2016. Im Jahr 2019 beauftragten sie das örtliche Unternehmen Justies Architekten, die beiden unteren Etagen in eine Wohnung mit Küche und Wohnbereich im Untergeschoss umzuwandeln Erweiterung in Beton.
Das Paar begann mit dem Dachausbau in einem Obergeschoss, in dem sie zwischen 2018 und 2021 lebten. Doch nach der Geburt ihres zweiten Kindes brauchten sie mehr Platz und wünschten sich zudem eine direkte Verbindung zum Garten. Ihre Lösung bestand darin, Keller und Erdgeschoss zu einer weitläufigen zweistöckigen Wohnung zu kombinieren, die das Alte mit dem Neuen, innen und außen vereint. Mit der Ausführung beauftragten die beiden das örtliche Unternehmen Justies Architekten. „Es war ein sehr gutes Spiel“, sagt Christian über die Zusammenarbeit. Das Herzstück der Wohnung ist, wie so oft, der Küchen-Essbereich.
VOR: Dieser Eingang hatte viel Potenzial, brauchte aber dennoch eine Auffrischung.
NACH : Der angrenzende Wohnraum des Anbaus – gegenüber der Wohnküche – sorgt für viel Licht. Der Garten ist durch ein neues Panoramafenster zu sehen.
„Ich habe immer gesagt, mein Ziel für die neue Wohnung ist, dass es egal ist, ob ich den Tisch drinnen oder draußen decke“, sagt Emelie. „Hier stehen im Sommer die Türen immer offen. Wir kochen viel. Das ist eine meiner Lieblingsbeschäftigungen … Die Küche ist wirklich der Hauptraum, in dem wir Zeit verbringen.“
Standort: Freiburg, Deutschland
Das Vorher : Um den Erweiterungsbau zu gestalten, rissen die Architekten die Wände ein und öffneten das ehemals dunkle und feuchte Kellergeschoss zum Garten hin. „Der Anbau wurde als eine Art Wohn-Kochbereich angelegt“, sagt Architektin Simone Wörner, die zusammen mit Christoph Justies Justies Architekten gründete. Auch die Anbindung an den Garten war wichtig. Am Schnittpunkt zweier überlappender Rechtecke öffnet sich die Betonküche durch massive Schiebetüren nach außen. „Die andere Absicht bestand darin, möglichst viel von den ursprünglichen Elementen wie den Terrazzoböden beizubehalten“, erklärt Simone. „Es ist also wirklich eine Mischung aus diesem völlig neuen und minimalistischen Anbau und den ursprünglichen Oberflächen, um den Charakter des Hauses darzustellen.“
VOR: Vor der Auffrischung war das Untergeschoss ziemlich dunkel und feucht.
Von Hannah Starauschek
Von Erika Owen
Von Eva Morell
NACH : Der Betonanbau im Untergeschoss, in dem sich die Küche befindet, fungiert als tragendes System für das Haus. Eine Betontreppe führt in den Garten, während eine andere in die obere Ebene der Wohnung führt.
Die Inspiration: „Hier bestand die Idee darin, [die Küche] einfach zu halten und nur wenige Materialien zu verwenden. Also haben wir die Plate-Küche von Reform gefunden. [Emelie] hat immer gesagt, dass wir eine Arbeitsplatte brauchen, die sehr robust ist … wo man alles unterbringen kann, was man will.“ „Die Arbeitsplatte aus Edelstahl ist perfekt“, sagt Christian.
„Wir haben Hand in Hand mit [Emelie und Christian] zusammengearbeitet“, fügt Simone hinzu. „Wir teilten ihre Idee, die Küche wirklich einfach zu halten. In unserem Studio haben wir eine Art Grundregel, dass wir immer versuchen, nicht mehr als drei Materialien zu verwenden. Diese [Küche von Reform bietet eine Art monumentale Aussage, dass sie wirklich passt.“ in dieser zentralen Position. Wenn man den Raum betritt, besteht kein Zweifel darüber, was wichtig ist.“
Das Budget: „Es war mehr als eine IKEA-Küche, aber weniger als eine Bulthaup-Küche, eine wirklich teure Marke aus Deutschland“, sagt Emelie.
Die Quadratmeterzahl : Die Fläche der Erweiterung beträgt etwa 570 Quadratmeter. Durch die Terrassenfläche im Untergeschoss kommen weitere 42 Quadratmeter hinzu.
Arbeitsplatten: Massiver Edelstahl mit ungerichteter Bürsteung von Reform
Fronten: Reform Plate von Studio David Thulstrup aus gebürstetem Aluminium
Kabinett: Häcker Systemat
All-in-One-Wasserhahn: Fusion Square von Quooker
Geschirrspüler: Miele AutoDox XXL
Kühlschrank: Integrierter Kühlschrank von Miele
Gefrierschrank: Integrierter Gefrierschrank von Miele
Kombi-Dampfbackofen: Miele DGC 7865X
Kochfeld-Absaugsystem: Bora X Pure
Lampenfassung: Hergestellt
Hängende Anhänger: Louis Poulsen PH 4/3
Hängendes Neonlicht:DIY-Lampe von den Besitzern
Tisch: Vintage Eichentisch von Pamono
Stühle: Vintage Tübinger Stühle
Barhocker: E15 Tank von David Thulstrup
NACH: Die originalen Terrazzoböden des Stadthauses passen gut zur Reform Plate-Küche.
Von Hannah Starauschek
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Wahnsinnigster Luxus: „Der Miele-Backofen war teuer, aber die größte Herausforderung war die Öffnung des Hauses im Untergeschoss für die Wohnküchenerweiterung aus Beton. Aufgrund der Statik mit dem alten Haus und dem Denkmalschutz war das ein enormer Aufwand. Wir waren.“ „Freut mich, dass alles gut geklappt hat“, erklärt Christian.
NACH : Ein kreisrundes Atrium über dem Vintage-Esstisch aus den Niederlanden bringt auch an grauen Tagen Licht in den Raum. Die Pendelleuchten stammen von Louis Poulsen.
Die hinterhältigste Rettung: „Ich denke, im Vergleich zu den neuen Elementen, einschließlich denen von Reform und den Geräten, sind der Vintage-Esstisch aus den Niederlanden und die Stühle aus meiner Heimatstadt – sie sind fast 100 Jahre alt und verkörpern traditionelle Handwerkskunst – nicht so teuer.“ sagt Christian.
Lieblingsteil : „Ich liebe den Boden wirklich, weil er nie schmutzig aussieht“, sagt Emelie. „Auf dem Dachboden hatten wir einen sehr hellen Parkettboden und es war immer staubig. [Und] ich liebe es einfach, hier in der Küche zu sein und für Freunde zu kochen, weil sie immer in der Nähe sind.“ Christian mag die klare Ästhetik der Küche. „Ich bin mit der Qualität von allem zufrieden. Nach einem Jahr intensiver Nutzung funktioniert es immer noch – die Architektur, die Böden, die [verschiedenen] Teile der Küche – alles. Es ist perfekt für uns und wir sind es wirklich, wirklich.“ bin damit zufrieden."
NACH: Im Sommer verschwimmen die Grenzen zwischen drinnen und draußen.
Von Hannah Starauschek
Von Erika Owen
Von Eva Morell
Was ich nie wieder tun werde: „Am Anfang war es ziemlich laut, wenn viele Leute da waren. Aber jetzt haben wir eine Akustikplatte. Wir haben eine Lösung gefunden“, sagt Emelie.
Abschließende Rechnung : „Mein Traum war, dass ich alle Geräte haben kann, die ich will“, sagt Emelie. „Zum Beispiel der Miele-Dampfgarer und das Bora-Kochfeldsystem. Trotz meiner teuren Entscheidungen haben wir das Budget eingehalten.“
NACH: Eine zusätzliche Innentreppe verbindet den Kelleranbau mit dem Obergeschoss der Wohnung.
NACHHER VORHER NACHHER Standort Das Vorher VORHER NACHHER Die Inspiration Das Budget Die Quadratmeterzahl Arbeitsplatten Fronten Schrank All-in-One-Wasserhahn Geschirrspüler Kühlschrank Gefrierschrank Kombi-Dampfgarer Kochfeld-Absaugsystem Lampenfassung Hängende Anhänger Hängendes Neonlicht: Tisch Stühle Barhocker NACHHER Der wahnsinnigste Luxus NACHHER Heimlichste Speicherung Lieblingsteil NACHHER Was ich nie wieder tun werde Endgültige Rechnung NACHHER